Mattensplitter

Höhepunkte am 22. und 23.9

Geschrieben von Thomas Meyer

Der 22./23.9. war ein ereignisreiches Wochenende. Der Terminkalender aller Ringkampffans dürfte ziemlich voll gewesen sein, denn verschiedene Höhepunkte standen auf dem Programm. Während in unseren Landesleistungsklassen wieder viele interessante Meisterschaftskämpfe stattgefunden haben, kam es in der Bundesliga Nordwest sogar zu einem richtigen Knaller: Der KSV Witten 07 hatte die Mannschaft des TV Eintracht Walheim empfangen. Die beiden wohl besten NRW-Teams der vergangenen Jahre lieferten sich eine interessante Begegnung, aus der die Eintracht mit einem knappen 13:11 als Sieger hervorging. Wie hart umkämpft das Derby letztlich war, bezeugt die Tatsache, dass erst im letzten Kampf (75 kg G) die Entscheidung gefallen ist. Walheims Robert Fritsch konnte seinen Kontrahenten Ilie Cojocari beim 1:1 hauchdünn niederhalten und damit seinem Team den Sieg sichern. Acht der zehn Begegnungen waren am Ende über die volle Kampfzeit gegangen – ein Ausdruck für die Ausgeglichenheit beider Teams und der damit verbundenen Spannung.

Festhalten kann man nach drei Kampftagen, dass alle Bundesligisten aus NRW voll konkurrenzfähig sind. Neben Walheim (Platz 2/4:2 Punkte) und Witten (Rang 6/2:4 Punkte) mischt nämlich auch der RC CWS Merken trotz der zuletzt haushohen 3:31-Niederlage gegen die Red Devils Heilbronn ordentlich mit. Als Siebtplatzierter bringen es die Dürener auf ebenfalls 2:4 Zähler.

Zeitgleich zu den Mannschaftswettbewerben, sprich am Samstag, fanden die NRW Lady Open in Utrecht statt. Durch Teilnehmerinnen aus einer ganzen Reihe von Nationen (England, Belgien, Norwegen, Litauen, Polen, Italien, Frankreich, Niederlande und Deutschland) erhielt das Turnier eine interessante internationale Note. Dass für unsere Athletinnen eine ganze Reihe an guten Ergebnissen und Platzierungen heraussprangen, ist erfreulich. Doch damit war für die jungen Damen noch lange nicht Schluss an diesem Wochenende. Am Folgetag ging es direkt weiter, denn an Ort und Stelle wurde zum zentralen Lehrgang gebeten. Volles Programm also – das Ringen lebt im RV NRW! Unsere Sportfreunde von de Halter Utrecht, die sich einmal mehr als großer Gewinn für unseren Verband erwiesen haben, hatten also alle Hände voll zu tun.

Erfolge erzielten auch unsere Top-Athletinnen bei einem internationalen Turnier in Rumänien. Die erfolgsverwöhnten Aline Focken und Nina Hemmer vertraten die Farben des DRB auf hervorragende Art und Weise und gewannen Gold (Focken) und Silber.