Mattensplitter

Der Startschuss ist gefallen

Geschrieben von Thomas Meyer

Das lange Warten und die Vorfreude haben endlich ein Ende. Der Startschuss in die NRW-Mannschaftssaison 2018 ist gefallen, die ersten Kämpfe sind beendet, die ersten Punkte sind vergeben. Ab jetzt können die Ringsportfreunde wieder Woche für Woche interessante Begegnungen besuchen und verfolgen.

Der Anfang wurde am Freitag (31.8.) gemacht: An diesem Abend konnten die Athleten des AC Köln-Mülheim sowohl das Landesligaduell gegen den RC Ehrenfeld (24:18) als auch den Oberligakampf gegen den TKSV Bonn-Duisdorf (35:8) für sich entscheiden. Damit setzte der Club in beiden Lokalderbys schon deutliche Ausrufezeichen.

Als Anhänger und Fan bekam man hier eine schöne Ringkampfveranstaltung geboten, denn immerhin rund 150 Zuschauer hatten die Sporthalle am Bergischen Ring aufgesucht. Unter ihnen befanden sich auch bekannte Leute aus der Ringerszene wie unser Ehrenmitglied Peter Nettekoven, Ex-Spitzenringer Horst Nettesheim oder Köln-Worringens Altmeister Fritz Annas. Viele Anhänger hatten bereits das als Vorkampf ausgerichtete Kölner Stadtderby verfolgt. Die durch die Neuformierung der Ligen geschaffene stärkere Regionalität lässt hoffen, dass solch gut besuchte Kampfabende häufiger vorkommen werden. Sollte dies so kommen, hätte das Ringen im Bereich unseres Landesverbandes einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Zeitgleich kassierte Bezirksligist (Westfalen, Gruppe I) KSV Mülheim-Styrum gegen die Reserve des TV Essen-Dellwig beim 25:34 dagegen die erste Heimniederlage. Bemerkenswert ist hierbei, dass in 14 Kämpfen nicht eine einzige Klasse unbesetzt geblieben und lediglich eine einzige Direktaufgabe zu verzeichnen war. Es wurde also verbissen um die Punkte gekämpft – großartig! Das ist die Bezirksliga, wie der Zuschauer sie erleben will!

Der Löwenanteil der Begegnungen wurde schließlich am 01.09. ausgetragen. Große Überraschungen sind nicht zu verzeichnen, jedoch kann man feststellen, dass vor allem die Bezirksligakämpfe Anlass zur Zufriedenheit geben. Im Vergleich zu den Vorjahren hat sich die Zahl der Kampfausfälle deutlich in Grenzen gehalten. Lokalderbys wie das zwischen dem AC Hörde und dem VfL Kemminghausen (28:35), welches mit einer reinen Kampfzeit von ca. 42 Minuten genauso hervorstach wie die Begegnung in Styrum, dürften durchaus Spaß und Freude bereitet haben. Hoffen wir, dass es so bleibt. Doch den Tag vor dem Abend loben sollte man bekanntlich nicht, schließlich steht uns noch eine ganze Reihe an Kampftagen bevor.

 

Alles Im Griff hatte DRB-Kampfrichterreferent Uwe Manz in der Landesligabegegnung zwischen Mülheim II und Ehrenfeld