Der Kommentar

Eingleisige Landesliga wird kommen müssen

Geschrieben von Super User
Unsere Vereine haben sich im Ligenbetrieb, was die Bundesligen angeht, mittelprächtig geschlagen. Neuss, mit einigen unerwarteten Niederlagen, liegt in der starken Bundesliga West derzeit auf Platz 6. Bonn, in der Zweiten Bundesliga-Mitte, ziert mit 9 Pluspunkten den fünften Tabellenplatz, Walheim dagegen ist mit einem gewonnenen Kampf Schlusslicht in der Tabelle.
Die Oberliga in unserem Landesverband ist in diesem Jahr stark und ausgeglichen besetzt. Die TSG Herdecke und der KSV Krefeld liegen punktgleich an der Tabellenspitze. Wie es derzeit aussieht, werden sie die Meisterschaft wohl unter sich ausmachen. Ähnlich die Situation in der Verbandsliga. Heros Dortmund und die Kampfgemeinschaft Rheinhausen / Dörpen werden hier wohl für den Platz 1 in Frage kommen. Prekär dagegen die Situation in den Landesligen. Zwei Staffeln, die eine mit 5, die andere mit sechs Vereinen, das ist unbefriedigend. Es zeichnet sich ab, dass im nächsten Jahr auch auf der Landesligaebene die Eingleisigkeit im Ligenbetrieb wird kommen müssen.

Die Mattenleiterinnen und Mattenleiter haben ein neues Regelwerk. Das Präsidium hat auf seiner Sitzung am 4. Oktober eine Kampfrichterordnung beschlossen, nach der ab dem 1. Januar 2010 verfahren wird.

Die Bezirks- und die Landeslizenz können von Kampfrichteranwärtern ab Vollendung des 16. Lebensjahres erworben werden, wobei die Erteilung der Landeslizenz voraussetzt, dass der Erwerber/die Erwerberin die Bezirkslizenz seit einem Jahr besitzt. Auch wurden die Wechselbestimmungen für Kampfrichter neu geregelt.

Im ehrenamtlichen Bereich sind Personen, die sich bereit erklären, Funktionen auszuüben, so leicht nicht zu finden. Und wenn sich dann jemand bereit erklärt, muss er ja auch die für das Amt notwendige Befähigung besitzen. Im Präsidium des Verbandes gibt es da einen, der hat sich mit seiner Aufgabe zur Institution entwickelt. Ich spreche vom Vizepräsidenten Finanzen Peter Neldner.

Peter Neldner gehört seit 1993 dem Präsidium des Ringerverbandes an. Am 22. Oktober vollendet er sein siebtes Lebensjahrzehnt. Akribisch wacht er über die Finanzen des Verbandes, kein Wunder, bringt er als Finanzbuchhalter, der er in seinem vorherigen Berufsleben war, alle Voraussetzungen dazu mit. Peter ist eine der tragenden Persönlichkeiten in unserem Verband. Hoffen wir, dass er dem Ringkampfsport noch lange erhalten bleibt. Durch sein Standing und sein unauffälliges sympathisches Auftreten hat er auf vielen Ebenen positiv für unseren Verband gewirkt und sich selbst viele Freunde erworben.